Abverkauf Bioabfallpapiertüten an den Wertstoffhöfen der RMD in Flörsheim-Wicker und Brandholz (14.06.24)

Bioabfalltüte ist nicht gleich Bioabfalltüte – viele im Handel angebotenen vermeintlich „kompostierbaren“ Bioabfalltüten suggerieren besonders nachhaltig zu sein. Die meisten Vergärungsanlagen sind jedoch nicht in der Lage, diese „kompostierbaren“ Bioabfalltüten so „nachhaltig“ abzubauen. Sie zersetzen sich während der rund dreiwöchigen Vergärung und anschließenden Nachrotte in der Biogasanlage in Wicker oder Brandholz nicht so schnell, wie es dafür erforderlich ist. Deshalb müssen diese Reste (Folienrückstände) als Fremdstoffe aussortiert werden. Dies gelingt meist nur unvollständig. Papiertüten haben im Gegensatz dazu den entscheidenden Vorteil, dass diese in unseren Biogasanlagen vollständig abgebaut werden und damit keine Rückstände verbleiben, die unsere Umwelt belasten. Im Gegenteil – diese tragen, wie der
Bioabfall selbst, zur Erzeugung von Biogas und zur Herstellung von hochwertigem Kompost bei.

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Schafe und Störche auf der Deponie Flörsheim-Wicker (28.05.24)

Von Anfang Mai bis Ende Juni weiden ca. 350 Mutterschafe mit ihren Lämmern auf der rekultivierten Fläche der Deponie Flörsheim-Wicker.
Durch diese Beweidung werden die Gräser und Kräuter auf den Flächen der Deponie und wilder Gehölzaufwuchs natürlich und schonend in ihrem Wuchs reduziert. Diese Art der Landschaftspflege sichert die Nahrungssuche für die auf dem Deponiegelände vorkommenden Rote-Liste-Arten von Brutvögeln wie z.B. für den Steinschmätzer, die Feldlerche und den Wiedehopf. Alle diese Vögel bevorzugen offene, karge Flächen um Insekten als Nahrung zu finden. Auch die Auflockerung des Bodens mittels sogenannter Grubber ist eine mit der Naturschutzbehörde abgestimmte Maßnahme und sichert die Nahrungssuche der Bodenbrüter (z.B. Steinschmätzer). Insgesamt drei Storchenpaare fühlen sich in diesem Jahr in den Nestern auf der Deponie wohl. Die 6 Jungstörche werden Ende Mai von Vertretern des BUND beringt. Hier unterstützt die RMD mit einem Hubsteiger, um diese Nester gefahrlos erreichen zu können.

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BIRDRACE auf der Deponie Wicker (10.05.24)

Am 04.05.2024 fand das alljährliche BIRDRACE des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten (DDA) statt. Der „Wettstreit“ findet seit über 20 Jahren statt.
Beim BIRDRACE gilt es für die Beobachtenden innerhalb eines Tages so viele Vogelarten wie möglich zu erfassen. Dabei zählt jede Art, die gesehen oder gehört wird. Die Zählung erfolgt innerhalb fester Beobachtungsgrenzen, wie eine Stadt- oder ein Landkreis. Anschließend werden die Daten ausgewertet und Statistiken erstellt. So können Veränderungen im Vogelbestand dokumentiert werden.
Zwei Teams hatten in diesem Jahr wieder die Deponie Flörsheim-Wicker und deren näheres Umfeld im Blick.

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Ornithologische Führung auf dem Deponiegelände der Deponie Brandholz (02.05.24)

Im Deponiepark Brandholz werden Abfälle und Wertstoffe gesammelt, verwertet und entsorgt. Was viele nicht wissen: Das umzäunte Betriebsgelände nördlich von Neu-Anspach ist auch ein wichtiger Lebensraum für viele in Hessen geschützte Vogelarten. In den Sträuchern und Bäumen auf der Deponie kommen der Neuntöter, die Turteltaube und die Nachtigall vor. In den höheren und mit weniger Bewuchs versehenen Bereichen der Deponie sind u.a. der Steinschmätzer und die Hohltaube zu beobachten. Schwalbenschwanz, Schachbrett, Dickkopffalter und Kleiner Fuchs – all das sind Schmetterlingsarten, die sich in den unterschiedlichen Habitaten des Deponiegeländes sehr wohl fühlen.

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