Austausch der Aufbereitungstechnik der Biogasanlage der RMD in Flörsheim-Wicker (27.05.22)

 

Nach 13 Jahren gutem Dienst hatte sie ausgedient: die alte Aufbereitungstechnik der Biogasanlage (Zerkleinerungsaggregat, Siebanlage sowie verschiedene Abscheider für Störstoffe) der Rhein-Main Deponie GmbH in Wicker. Vor ein paar Tagen war es endlich soweit. Das Team der Biogasanlage konnte mit Beate Ibiß,  Geschäftsführerin der RMD GmbH,  die neue Aufbereitungstechnik der Anlage, die die alten Aggregate ersetzt, in Betrieb nehmen.

Der dafür zuständige Sachgebietsleiter Heiko Scriba erläuterte dabei  die verschiedenen Funktionsweisen der neuen Aufbereitungsanlage, die mit der neuesten Technik ausgestattet ist.

Im Vergleich zur vorigen Anlage, verfügt die jetzige Maschine, hergestellt von Anlagenbau Günther und Komptech, über deutlich effizientere Zerkleinerungs- und Siebmaschinen. Dadurch können Störstoffe wesentlich besser aussortiert und der Bioabfall sortenreiner in die nachfolgenden Fermenter eingefüllt werden.

In einem Container, der mit einem engmaschigen Netz dicht verschlossen ist, werden Folien gesammelt, die ein Windsichter mittels Unterdruck  aussortiert. Ein zusätzlicher, zweiter Magnet zieht  zusätzlich die Metalle heraus.

Eine Woche hatte der Ausbau der alten Aufbereitungstechnik der Anlage, zwei Wochen der Einbau der neuen Aggregate gedauert. Vier Firmen waren involviert und durchgehend arbeiteten zehn bis fünfzehn Personen am Ort. Mit den neuen Aufbereitungsaggregaten werden unverändert jährlich bis zu 55 000 Tonnen Bioabfall am Standort verarbeitet. Für diese Technik investierte die RMD GmbH insgesamt 1,5 Mio. Euro in die grüne Zukunft: in die Herstellung von qualitativ hochwertigem und möglichst störstoffarmen Kompost.

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