Flörsheim-Wicker, 21. April 2021 – Seit einem Jahr ist Beate Ibiß Geschäftsführerin der RMD und MTR GmbH. Ihre Aufgaben waren und sind u.a. die Sanierung der RMD-Gruppe auf Basis der geltenden Sanierungsvereinbarung sowie der fachliche Abschluss der RMD-eigenen Deponien in den jeweiligen Stilllegungsphasen. Für all diese Arbeiten ist eine offene Kommunikation mit den Nachbarn der Deponien unabdingbar. Darum ist für Ibiß auch und gerade ein guter Dialog mit den Nachbarn der Deponie Wicker so wichtig. Ihr Vorschlag: ein Deponiebeirat – als runder Tisch für alle Beteiligten. Im September 2020 hat der Aufsichtsrat der Rhein-Main-Deponie GmbH (RMD) die Einrichtung eines Deponiebeirates für die Deponie in Flörsheim-Wicker beschlossen. Seitdem wurden die Vorbereitungen für das Gremium vorangetrieben: Die Mitglieder aus den unterschiedlichen Gremien wurden benannt, u.a. in Gesprächen mit den Bürgerinitiativen und Winzervereinigungen wurde die Geschäftsordnung angepasst und finalisiert. Dies wurde mittlerweile vom Aufsichtsrat der RMD / MTR bestätigt. Um Klarheit auch im Namen zu haben, wurde aus Deponiebeirat das Dialogforum. Im Juni soll die erste konstituierende Sitzung stattfinden.
Das Dialogforum ist eine Konsequenz aus den Diskussionen um die Zukunft der Deponie Wicker in den vergangenen Jahren. Es will Transparenz schaffen und die Öffentlichkeit über den Betrieb der Deponie Wicker informieren, das sind vor allem die benachbarten Städte Flörsheim und Hochheim, die Bürgerinitiativen und die Winzervereinigungen. In der Geschäftsordnung heißt es dazu, es solle „insbesondere die Möglichkeit geschaffen werden, wesentliche Fragen in Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Betrieb der RMD-Gruppe und hierbei insbesondere mit der Nachsorge für die Deponie Wicker den Bürgern und der Öffentlichkeit zu erklären und zu erörtern.“ Beate Ibiß ist überzeugt: „Das Dialogforum kann gute nachbarschaftliche Beziehungen zwischen der Deponie und den Anliegern in den Kommunen rundum fördern.“
Schon vor dem eigentlichen Start konnte sich das Dialogforum als Kommunikationsplattform bewähren: Dass die Bezeichnung Deponiebeirat durch Dialogforum ersetzt wurde, trägt rechtlichen Bedenken Rechnung, die aus den Bürgerinitiativen vorgetragen wurden. Ebenso wurde auf deren Wunsch die Zahl der Mitglieder der Bürgerinitiativen und Winzervereinigungen von fünf auf sieben erhöht.
Beate Ibiß betont: „Ich freue mich sehr, dass wir nun eine gute Arbeitsgrundlage geschaffen haben.“
Die weiteren Mitglieder sind je zwei Vertreter der RMD als Deponiebetreiber, der Städte Flörsheim-Wicker und Hochheim, der Landkreise Hochtaunus und Main-Taunus als Gesellschafter und der Umweltämter der beiden Landkreise. Die Aufsichtsratsvorsitzende der RMD gehört ebenfalls dem Dialogforum als Mitglied an. Insgesamt besteht das Dialogforum somit aus 18 Mitgliedern.
Am 24. März haben sich die von den verschiedenen Institutionen benannten Mitglieder des Gremiums erstmals getroffen – aufgrund der Pandemie in Form eines digitalen Meetings. Hier wurden vorbereitend für den Aufsichtsratsbeschluss die noch notwendigen Änderungen besprochen.
Die neue Geschäftsordnung und auch die Erhöhung der Anzahl der Mitglieder wurden vom Aufsichtsrat der RMD und vom Aufsichtsrat der MTR in einer gemeinsamen Sitzung im Umlaufbeschlussverfahren mit Wirkung vom 12.04.2021 nunmehr bestätigt.
Die Geschäftsführung der RMD bereitet auf dieser Grundlage die erste konstituierende Sitzung des neuen Gremiums für Juni vor. In dieser soll auch der Vorsitz des Dialogforums gewählt werden. Beate Ibiß dazu: „Wir planen einen Termin erst im Juni, in der Hoffnung, dass wir uns dann persönlich treffen können. Dialog lebt auch vom persönlichen Austausch. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im Dialogforum.“
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Pressekontakt:
RMD Rhein-Main Deponie GmbH
Rhein-Main-Deponiepark 1
Beate Ibiß
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